BUNT UND LECKER- DAS SIND SÄFTE
Die beliebtesten Frühstücksgetränke oder einfach für zwischendurch! Obstsaft wird aus einer oder mehreren Fruchtarten gewonnen, indem diese gepresst und die flüssigen Erzeugnisse weiterverarbeitet werden. Bei Fruchtsaft muss der Fruchtgehalt 100 Prozent betragen. Auch wird zwischen Direktsaft und Konzentrat unterschieden.
Hier stellen wir Euch verschiedene Arten von Säften vor und liefern Euch Informationen darüber, wo die Früchte herkommen. Ihr erfahrt hier spannendes Insiderwissen, damit Ihr zum echten Saftspezialist werdet!
UNTERSCHIEDE ZWISCHEN SAFTARTEN:
Fruchtsaftgetränk
• Keine Frucht, dafür viel Zucker
• Die Zugabe von Zusätzen ist erlaubt.
• Enthält kein CO2 (ansonsten wäre es ein Erfrischungsgetränk)
• Das ungesündeste Getränk der Warengruppe
Fruchtsirup
• Wird aus Fruchtsäften, Zuckerwasser, Zuckerrübensaft oder Pflanzenextrakten gewonnen
• Zucker ist die Hauptzutat
• Der Fruchtgehalt liegt bei mindestens bei 35 Prozent
• Weitere Zutaten: Fruchtsäuren, färbende Fruchtsäfte (dürfen max. 10% des gesamten Fruchtanteils ausmachen)
Fruchtnektar
• Säurehaltige Früchte werden verdünnt und gesüßt.
• Der Fruchtgehalt liegt zwischen 25 und 50 Prozent, wobei der Mindestfruchtgehalt je Produkt variiert
• Die Zugabe von Konservierungsstoffen oder Farbstoffen ist nicht erlaubt
• Beispiel: Bananen- oder Sauerkirchnektar
Gemüsesaft
• Besteht zu 100 Prozent aus Gemüsearten
• Die Saftgewinnung erfolgt genauso wie bei den Fruchtsäften
• Es dürfen Zucker und Salz zugesetzt werden.
• Nicht unbedingt gesünder als Fruchtsaft, da genauso viel oder mehr Zucker enthalten ist
HERKUNFT DER FRÜCHTE FÜR SAFT
• Apfel: Deutschland, Türkei, China
• Orange: Spanien, Türkei und Brasilien
• Maracuja, Südamerika und Afrika
• Ananas: Philippinen
• Mango: Indien
SAFT + WASSER = SCHORLE
• Oftmals Wein und Wasser, heute auch viel Saft und Wasser
• Bei einer Mischung mit Mineralwasser liegt der Fruchtgehalt bei mindestens 50 Prozent.
• Ready-to-drink-Schorlen wird oft zusätzlicher Zucker beigemischt.
• Fast jede Saftart lässt sich mit Wasser kombinieren
DIREKTSAFT VS. KONZENTRAT
• Beim Direktsaft werden die Früchte gepresst, gefiltert, pasteurisiert und in die Flasche gefüllt.
• Für die Herstellung von Konzentrat wird den Früchten das Wasser entzogen und der Saft so auf ein Sechstel eingedickt.
• Im Bestimmungsland wird das Konzentrat wieder mit dem Aroma verbunden und es entsteht 100-prozentiger Fruchtsaft.
• Konzentrat ist günstiger, aber nicht schlechter als Direktsaft:
FAKTEN FÜR SAFTKÖNNER
• Der Pro-Kopf-Verbrauch von Fruchtsäften liegt bei 31,5 Litern pro Jahr; bei Gemüsesäften hingegen nur bei 1,6 Liter pro Jahr.
• Die Reihenfolge der Fruchtnamen zeigt an, in welchem Maß Fruchtanteile jeweils enthalten sind.
• Der Saftertrag bei Äpfeln beträgt 75 Prozent, während bei Zitrusfrüchten nur 40 Prozent erreicht werden.
• Rhabarber ist kein Obst, sondern zählt zum Gemüse.
VITAMINSCHULE
Der nachfolgenden Tabelle könnt Ihr die vorhandenen Vitamine der verschiedenen Obstsorten entnehmen und sehen, wie gesund ein Saft ist. Damit seit Ihr ab jetzt richtige Vitamin-Könner!